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„Musik im Gespräch!“(09/10 2015)

Sieghardt Rometsch: „Musik war immer sehr wichtig für mich!“

Sieghardt Rometsch: „Musik war immer sehr wichtig für mich!“

Sieghardt Rometsch, Gründer und Förderer des Internationalen Aeolus Bläserwettbewerbs.

Die Erfolgsgeschichte des Aeolus Wettbewerbs


Dr. Sieghardt Rometsch, 1938 in Leonberg (Warthegau) geboren, studierte Volkswirtschaft und Jura in Innsbruck, Kiel und München. Nach Studium und Promotion war er seit 1967 als international agierender Bankier recht erfolgreich. So begleitete er kritisch die Europäische Währungsunion - Stichwort „Euro“ - von Anfang an und führte u. a. seit 1983 das Düsseldorfer Bankhaus HSCB Trinkaus & Burkhardt auf verschiedenen Spitzenpositionen. Aber seit seinen Kindertagen hatte er sich doch der Musik verschrieben: Seit 2004 ist er nun Gründer und Förderer des „Internationalen Aeolus Bläserwettbewerbs“, der seit 2006 regelmäßig jedes Jahr von der Düsseldorfer Robert Schumann Hochschule veranstaltet, vor einer international besetzten Jury mit professionellen Elite-Musikern stattfindet. 2011 wurde der „Aeolus Wettbewerb“ - so der Kurztitel - von der „World Federation of International Music Competitions“ (Genf) anerkannt und zertifiziert. 2015 haben sich insgesamt 275 junge Musiker - die bisher höchste Zahl - aus 42 Ländern zur Teilnahme am 10. Wettbewerb angemeldet, der vom 15. bis 20. September durchgeführt wird. Am 20. September findet er mit dem Preisträgerkonzert unter Begleitung der Düsseldorfer Symphoniker in der Düsseldorfer Tonhalle seinen würdigen Abschluss. Zu hören sind - unter dem bewährten Dirigat von Martin Fratz - diesmal Kandidaten mit den Instrumenten Fagott, Oboe und Saxophon.

Miyuki Brummer (Klavier) und Klaus-Peter Riemer (Querflöte) mit Kompositionen von J. Massenet, G. Donizetti, W.A. Mozart und J.S. Bach - dessen bekanntes „Air“ dem Flötisten auch als kurzweilige und willkommene Demonstration der Unterschiede deutscher und französischer Spieltechnik diente.

Können Sie sich an Ihre früheste Begegnung mit der Musik erinnern?

Ja, das war in der Kirche und im Posaunenchor: Mein Vater kam 1947, als ich 9 Jahre alt war, aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Er war ein leidenschaftlicher Amateurmusiker - auch in der Gefangenschaft hatte er Horn (Waldhorn), Tuba und Saxophon in verschiedenen Kapellen von Kriegsgefangenenlagern gespielt. Endlich wieder zu Hause, wurde er sofort Mitglied eines Posaunenchors in unserer Kirchengemeinde, der Herrnhuter Brüdergemeine. In der sehr einfachen Barackenkirche gab es keine Orgel, so dass immer ein Posaunenchor die Kirchenbesucher bei ihrem Gesang begleitete. In dem Posaunenchor, den mein Vater später selbst leitete, habe ich (gelegentlich) bis weit über mein 40. Lebensjahr hinaus mitgespielt.

Welches Musikinstrument haben Sie - gerne - gespielt?

Von meinem Vater erhielt ich schon sehr früh ein Waldhorn - kurz „Horn“ genannt. Er wollte, dass ich mit ihm zusammen im Posaunenchor mitspiele, was ich dann mit 12 Jahren tat. Regelmäßigen, professionellen Instrumentalunterricht habe ich in jenen Jahren allerdings niemals genossen. Mein wichtigstes und liebstes Instrument war und blieb das Horn, auch wenn ich zuvor etwas Blockflöte gelernt und immer wieder auf unserem Harmonium geübt hatte. Später, in der Internatsschule Schloss Iburg (Teutoburger Wald) - hier zählte Musik (inkl. Klavierunterricht) zu den wichtigsten Fächern - war ich dann zunächst zweiter und bald erster Hornist im Schulorchester. Zu dieser Zeit erhielt ich endlich auch professionellen Unterricht bei dem ersten Hornisten des Osnabrücker Sinfonieorchesters am Konservatorium in Osnabrück.

Wie entwickelte sich Ihr Verständnis für die Musik als Kind und Jugendlicher?

Ich hatte das große Glück, dass in unserem Internat, wie gesagt, die Musik eine außergewöhnlich große Rolle spielte, also einen sehr hohen Stellenwert genoss. So sangen alle Schüler jeden Morgen vor dem Schulunterricht 20 Minuten lang. Zweimal pro Woche fanden Orchesterproben und dreimal Chorproben statt. Wir hatten einen leidenschaftlichen und sehr engagierten Musiklehrer, dessen Impulse - neben der Motivation meines Vaters - dazu führten, dass die Musik für mich eine große Bedeutung hatte und zu einem wichtigen Bestandteil meines Lebens wurde.

Sieghardt Rometsch und Hartwig Frankenberg bei „Musik im Gespräch!“

Warum haben Sie nicht Musik studiert?

Ich habe gern und viel musiziert. Bei meiner Abiturfeier habe ich als Solist sogar das 3. Hornkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart in Es-Dur (KV 447) gespielt. Letztendlich musste ich aber einsehen, dass meine Begabung nur mittelmäßig war und einfach nicht ausreichte, um als Musiker etwas Außergewöhnliches auf meinem Horn zu leisten. Ich zog es also vor, die Musik zu meiner privaten Leidenschaft zu machen und einen anderen Beruf zu ergreifen.

Wie hat Sie die Musik als erwachsener Mensch begleitet?

Grundsätzlich war mir die Musik immer wichtiger als das Studium oder der Beruf. Schon in München, als ich dort studierte, bin ich jede Woche zu den Proben in den Herkules-Saal gegangen und habe dort so bedeutende Musiker wie den Sänger Dietrich Fischer-Dieskau, den Trompeter Maurice André oder die Dirigenten Karl Richter, Sir Georg Solti, Ferenc Fricsay und viele andere Weltgrößen der Musik bei ihren Proben hören und aus nächster Nähe erleben können. Die Ausgaben für reguläre Konzertbesuche konnte ich mir damals noch nicht leisten. In späteren Jahren habe ich dann viele Konzerte besucht und engagierte mich auch sonst intensiv in und für die Musik. So gehörte ich zum ersten Vorstand der Internationalen Bachakademie Stuttgart, die von Helmuth Rilling gegründet wurde. In Düsseldorf gehöre ich inzwischen seit 32 Jahren dem Vorstand bzw. dem Kuratorium der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle an. Die Musik blieb also immer ein zentraler Bestandteil meines Lebens.

Warum haben Sie den Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb gegründet?

Es war mir wichtig, auch nach meiner Pensionierung 2004, weiterhin etwas Sinnvolles zu tun. Zwar habe ich Jahrzehnte lang als Bankier recht erfolgreich gearbeitet - zuletzt als Aufsichtsratsvorsitzender des Bankhauses HSBC Trinkaus & Burkhardt. Und niemand wird bezweifeln, dass das eine „sinnvolle“ Tätigkeit war. Dennoch hatte ich genügend Kraft und Neugier, noch einmal ganz von vorne zu beginnen, etwas Neues, ganz Anderes zu versuchen, eine neue Welt zu erschließen, die mir - so hoffte ich - große Freude bereiten würde. Auf jeden Fall sollte es wesentlich mit Musik zu tun haben.

Wie sind Sie dann Ihrem inneren Ruf gefolgt?

Als materielles Fundament gründete ich zunächst - ausschließlich aus eigenen Mitteln - eine eigene Stiftung. Für Spenden und Zustiftungen wird ausdrücklich nicht geworben. Denn ich wollte nur das tun, wozu ich wirtschaftlich bzw. finanziell selbst in der Lage war und keinesfalls als Mitglied eines „Bettelordens“ agieren. Hinzu kam, dass ich als Bankier in zahlreichen Stiftungen die Aufgabe hatte, das Vermögen zu verwalten. In diesem Umfeld hatte ich bereits festgestellt, dass die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in unserer Gesellschaft weithin als notwendig anerkannt ist. Gleiches gilt aber keinesfalls für die Förderung des hochbegabten künstlerischen Nachwuchses. So kam es, dass ich mich für die Musik engagierte und engagiere, um damit einen Beitrag zur ausgewogenen Balance zwischen wissenschaftlicher und künstlerischer Erziehung in unserer Gesellschaft zu leisten - „Damit der Mensch sich selber nicht versäume“, wie Schiller es in seinen Briefen zur Ästhetischen Erziehung fordert. Denn Musik spricht Seele, Geist und Körper in gleicher Weise an.

Miyuki Brummer (Klavier)

Nachdem die finanziellen Grundlagen vorhanden waren, haben Sie sicher ein Konzept für das Projekt entwickelt?

Ja, natürlich. Wie mir aus dem Wirtschaftsleben bekannt, ging es auch hier darum, ein „Business Modell“ zu erstellen, um es dann gut organisiert und zielorientiert bestmöglich in die Tat umzusetzen. Da habe ich so etwas wie Marktforschung betrieben und zahlreiche Gespräche mit Persönlichkeiten wie Rektoren von Musikhochschulen, Musikkritikern, Intendanten und künstlerischen Leitern von Festspielen und Musikwettbewerben geführt. Dazu gehörte auch ein Besuch der „World Federation of International Music Competitions“ in Genf. Aus diesen Informationen filterte sich schnell die Erkenntnis heraus, dass es sehr viele Wettbewerbe für Klavier, Gesang und Streichinstrumente gibt - aber wenige bedeutende für Bläser. Damit war eine Marktnische gefunden, verbunden mit dem Zufall, dass ich auf Grund meiner eigenen Musikentwicklung eine persönliche Vorliebe und ein besonderes Verständnis für Blasinstrumente hatte und habe. Zum Impuls, etwas für die Musik zu tun, verband sich für mich nun der innige Wunsch, etwas für ihre Zukunft zu bieten, was nur bedeuten konnte, etwas für junge Musiker zu tun. Somit konnten wir am Bedarf orientiert entscheiden und einen Wettbewerb für Blasinstrumente gründen und ins Leben rufen.

Wie beschreiben Sie die Zielsetzungen dieses Wettbewerbs - und wie haben sich diese erfüllt?

Nach den Erfahrungen mit der Abwicklung der ersten beiden Wettbewerbe 2006 und 2007 setzten wir uns das Ziel, möglichst bald in die Liga der großen internationalen Musikwettbewerbe aufzusteigen und Mitglied bei der erwähnten „World Federation“ in Genf zu werden. Wir wollten uns also auf derselben Ebene präsentieren, auf der traditionelle und weltweit anerkannte Musikwettbewerbe agieren wie der Tschaikowsky-, Chopin-, Reine Elisabeth-, Van Cliburn-, Arthur Rubinstein- oder der ARD-Wettbewerb in München. 2011 waren wir am Ziel und wurden in den erlauchten Kreis dieser Wettbewerbe aufgenommen, weil wir nun die anspruchsvollen Bedingungen erfüllen konnten. Dieses Ziel war deshalb für uns so wichtig, weil die weltweit besten jungen Musiker vor allem über die in der „World Federation“ akkreditierten Wettbewerbe auf sich aufmerksam machen wollen und deshalb dort mitmachen.

Und dann ist es Ihnen gelungen, den Aeolus Wettbewerb zu seiner Einzigartigkeit zu führen?

Dieses Ziel haben wir offensichtlich erreicht, für möglichst viele junge Musiker aus möglichst vielen Ländern - also weltweit - einen interessanten und attraktiven Wettbewerb zu bieten. Die Tatsache, dass wir Jahr für Jahr 200 und weit mehr Anmeldungen aus 35 - 40 Ländern erhalten, ist ein Indiz dafür, dass dies zu gelingen scheint. 2015 ist der Wettbewerb für die Instrumente Fagott, Oboe und Saxophon ausgeschrieben, und es bewarben sich insgesamt 275 junge Musiker aus 42 Ländern: 109 für Saxophon, 95 für Oboe und 71 für Fagott. Schon die hohe Zahl der Bewerber weist auf die Alleinstellung des Wettbewerbs hin. 2015 gibt es in der „World Federation“ keinen anderen Wettbewerb für die Instrumente Fagott und Saxophon. Das heißt: Wer als Fagottist oder als Saxophonist sein Können auf allerhöchstem internationalen Niveau zeigen möchte, kommt an uns mit dem Aeolus Wettbewerb in Düsseldorf nicht vorbei. Für das dritte Instrument des diesjährigen Wettbewerbs, der Oboe, gibt es nur noch einen weiteren, bei der „World Federation“ akkreditierten Wettbewerb, nämlich den in Karuizawa (Japan).

Haben Sie auch Einfluss auf den Nutzen, den Ihre Preisträger aus einem Preisgewinn ziehen können?

Es war von Anfang an Teil unseres Konzeptes, nicht nur einfach Preisgelder auszuloben und auszuhändigen, sondern der jungen Bläserelite nach einem Sieg möglichst auch den Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu ebnen - oder zumindest dabei zu helfen. Dazu war es natürlich zunächst wichtig und entscheidend, Jahr für Jahr eine möglichst internationale und hochwertige Jury zu verpflichten. Denn deren Urteil soll maßgeblich für die Musikwelt sein. So ist es uns gelungen, dass inzwischen zahlreiche Teilnehmer und Preisträger des Aeolus Wettbewerbs zu Mitgliedern internationaler Spitzenorchester geworden sind wie etwa den Wiener Philharmonikern, den Bamberger Symphonikern, dem Russischen Nationalorchester oder dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Die Preisträger wurden und werden auch gerne als Dozenten und Professoren an Hochschulen von Weltrang berufen wie etwa in Wien, München oder Helsinki - sie haben sich zu Exzellenz und Meisterschaft entwickelt.

Klaus-Peter Riemer (Querflöte)

Wie sehen und erleben das Ihre Preisträger?

Unsere Preisträger haben immer wieder darauf hingewiesen, dass sie sich bei Probespielen vor großen Orchestern nicht in einer langen Reihe von weiteren 70 - 100 anderen Bewerbern hinten anstellen mussten, sondern es ihrem Preis im Aeolus Wettbewerb verdanken, von Seiten der Orchester selbst aktiv zum Probespiel eingeladen zu werden. Viele der Preisträger sind inzwischen Solo-Instrumentalisten in berühmten Orchestern auf der ganzen Welt.

Haben Sie noch Kontakt zu früheren Preisträgern und Teilnehmern?

Ja, und darüber bin ich besonders froh. Wenn berühmte und brillant spielende Orchester wie die Bamberger Symphoniker oder das Concertgebouw Orchester oder aber auch das Gewandhausorchester Leipzig nach Düsseldorf kommen, so ist das immer wieder eine willkommene Gelegenheit, nach den Konzerten die Preisträger oder Jurymitglieder vergangener Wettbewerbe zu einem späten Abendessen und einem Glas Wein einzuladen. Diese Verbindungen sind und bleiben sehr wertvoll und werden, soweit möglich, auch gepflegt. Wenn ich es einrichten kann, besuche ich auch Konzerte von Preisträgern in Leipzig, Cottbus - oder wo immer sie stattfinden. Denn die Beziehung zu Musikern empfinde ich als eine großartige Bereicherung meines Lebens.

Wenn bei jedem Wettbewerb von vornherein „nur“ 3 - 4 Kandidaten gewinnen können - wie beurteilen Sie dann die Tatsache, dass die meisten Teilnehmer scheitern (müssen)?

Im Rahmen des Aeolus Wettbewerbs gibt es kein Scheitern! Es stimmt, dass die allermeisten Teilnehmer keinen Preis gewinnen werden. Aber erstens wissen das die jungen Musiker und zweitens profitieren sie ungeheuer viel aus dem aktuellen Leistungsvergleich mit ihren Kollegen, egal ob sie Preisträger sind oder nicht. Hinzu kommt für alle Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit den Mitgliedern der verantwortungsvollen Jury auf ein ausführliches, kritisches und persönliches Fachgespräch einzulassen. Bei uns gibt es kein Scheitern, sondern das Lernen und den Antrieb, es bei nächster Gelegenheit besser zu machen. Wettbewerbe wie der unsrige sind für junge Musiker unverzichtbar: Das Wichtigste für die Teilnehmer ist es, ein großes Ziel vor Augen zu haben, ihm zu folgen und sich selbst fordernd und übend auf den öffentlichen Auftritt vorzubereiten.

Verfolgen Sie neben dem Aeolus Wettbewerb noch andere, weitere musikalische Projekte?

Ja, durchaus. So habe ich für 2015 aus Anlass des 10jährigen Jubiläums des Internationalen Aeolus Bläserwettbewerbs einen Kompositionsauftrag an einen sehr bekannten amerikanischen Komponisten, Mike Svoboda, vergeben und zwar für das Triple Concerto (Tripelkonzert) für Trompete, Posaune, Tuba und Orchester. Bedingung war, dass die Preisträger des Aeolus Wettbewerbs 2013 Tom Poulsen (Trompete), Sebastiaan Kemner (Posaune) und Rubén Durá de Lamo (Tuba) die Welturaufführung als Solisten bestreiten. Das taten sie am 17. Und 19. April 2015 im Rahmen des 7. Philharmonischen Konzertes im Staatstheater Cottbus. Darüber hinaus bin ich natürlich auch passiver Förderer von Musikinstitutionen wie der Clara Schumann Musikschule, der Robert Schumann Hochschule oder der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle Düsseldorf.

Aeolus Wettbewerb 2014 – die stolzen Preisträger!Foto: Susanne Diesner

Wie wird Sie die Musik in der Zukunft begleiten?

Wie bisher und vor allem natürlich über den Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb. Hier gibt es noch einige Optionen zur Optimierung, was etwa die Umsetzung unseres Konzeptes betrifft. Auch diesen Aspekten werde ich mich widmen. So ist es z.B. sehr wichtig, dass die Preisträger unseres Wettbewerbs möglichst viele Angebote für Konzertengagements erhalten. Dies gelingt zwar im bisherigen Rahmen in gewisser Weise - wir haben aber durchaus den Ehrgeiz, diese Seite des Wettbewerbs weiter auszubauen und zu stärken.

Haben Sie ein Schlusswort für unser Gespräch und vielleicht noch ein Motto für Ihre Arbeit?

Ich bin überzeugt davon, dass unsere Gesellschaft ganz allgemein, weil sie nicht nur die Segnungen der Wirtschaft und des materiellen Wohlstands, sondern auch die Anregungen junger frischer Kultur braucht, um gesund zu sein, von unserem Projekt hoffentlich ein wenig profitieren wird. Als Motto fällt mir ein schöner, nachhallender Satz von Albert Pike (1809 - 1891) ein, einem amerikanischen Juristen, Schriftsteller und Freimaurer:

„Was wir nur für uns selbst tun, stirbt mit uns.
Was wir für andere und die Welt tun, das bleibt.“

Das Gespräch führte
Prof. Dr. Hartwig Frankenberg

Fotos: Thomas Kalk


LITERATURHINWEISE

Wirtschaft und Währung | Bank | Musik (Frankfurt 2015)


LINKS

www.aeoluswettbewerb.de

www.rsh-duesseldorf.de

April 2015 in Cottbus: Konzert mit Uraufführung als Folge eines Kompo­si­tions­auftrags an Mike Svoboda für die Aeolus-Preisträger von 2013 (v.l.): Tom Poulsen (Trompete), Sebastiaan Kemner (Posaune), Rubén Durá de Lamo (Tuba).Foto: Marlies Kross